Die Idee für die Hee-Stühle entstand aus dem Bestreben, einen umweltfreundlichen Stuhl herzustellen, dessen Materialien leicht recycelbar sind. Die Herstellung eines Stuhls aus einem einzigen Material ist aus ökologischer Sicht vorteilhaft, da der Transport zwischen verschiedenen Produktionsstätten entfällt und das Recycling der Materialien vereinfacht wird. Die Philosophie war, einen archetypischen Stuhl bis ins kleinste Detail zu perfektionieren, indem das Design verfeinert, vereinfacht und die Benutzerfreundlichkeit verbessert wurde. Die Grundidee war, einen kühlen und einfachen Stuhl zu fertigen, der zu den meisten Orten passt – modern, aber nicht so typisch für die Zeit, dass er keine lange Lebensdauer hat. Es gibt nichts Überflüssiges und keine Verzierungen am Stuhl und nichts kann entfernt werden, ohne dass die Funktion verloren geht. Der Stuhl hat einen spielerischen Ausdruck, ohne dass das Design seinen Zweck beeinträchtigt. Wegwerfmentalität steht nicht im Einklang mit dem Umweltgedanken. Eine ausbalancierte Konstruktion war essentiell – ebenso wie die Verbindung von Ästhetik und Funktion, wobei die Dicke des Metalldrahts exakt ermittelt werden muss. Der Stuhl ist aus 11 mm starkem Metalldraht gefertigt und die Form ist einer Skizze nachempfunden – einer dreidimensionalen Bleistiftzeichnung. Den Hee-Stuhl gibt es als Loungesessel, als Esszimmerstuhl und als Barhocker. Es wird unter anderem in der neuen Osloer Oper und im australischen Parlament eingesetzt. Der Stuhl ist stapelbar und wird vor der Pulverbeschichtung galvanisch beschichtet. Er hält dem Wetter das ganze Jahr über stand und ist somit auch für die Verwendung im Freien geeignet.