Alessandro Mendini

Alessandro Mendini (1931–2019) war ein italienischer Architekt und Designer, der eine wichtige Rolle in der Entwicklung des modernen Designs in Italien spielte. Mendini schloss 1959 sein Architekturstudium am Polytechnikum Mailand ab. In den 1970er-Jahren beteiligte er sich an der Protestbewegung des „Radical Design“ und an der Entwicklung postmoderner Designtheorien. Neben den Bereichen Architektur, Produktdesign, Innenarchitektur und Installationen gehörten auch akademische Veröffentlichungen zu seinen Fachgebieten. Er war außerdem Herausgeber der Zeitschriften Casabella, Modo und Domus. Mendini gehörte 1973 zu den Gründungsmitgliedern des Designkollektivs Global Tools und schloss sich der „Anti-Design“-Gruppe Studio Alchimia an, der Designer wie Ettore Sottsass und Michele De Lucchi angehörten.

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Mendinis Stil zeichnet sich durch eine Mischung aus verschiedenen Einflüssen, Kulturen, Formen und Farben aus. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen der Proust-Sessel von 1978 und der Neubau des Groninger Museums, der 1994 in den Niederlanden eröffnet wurde. Mendini unterrichtete außerdem am Polytechnikum Mailand, führte das Designbüro Atelier Mendini in Mailand mit seinem Bruder Francesco und arbeitete regelmäßig mit international bekannten Marken wie Alessi zusammen. Mendini wurde in seiner Laufbahn dreimal mit dem renommierten Designpreis Compasso d'Oro ausgezeichnet und erhielt einen Ehrentitel von der Architectural League of New York.