Louise Bourgeois

Louise Bourgeois (1911–2010) war eine französisch-amerikanische Künstlerin, die vor allem für ihre Skulpturen und Installationen bekannt war. Zu den Werken dieser produktiven Künstlerin gehören außerdem Gemälde und graphische Kunst. Bourgeois selbst hatte nicht das Gefühl, einer bestimmten Kunstbewegung anzugehören. Ihre Werke enthielten jedoch Elemente des abstrakten Expressionismus, des Surrealismus und der feministischen Kunst. Die Werke der preisgekrönten Künstlerin wurden unter anderem im MoMA, im Tate Modern sowie in den Guggenheim-Museen in Bilbao und New York ausgestellt.

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Louise Bourgeois wurde in 1911 in Paris geboren. Zu Beginn ihrer über 70-jährigen künstlerischen Karriere konzentrierte sie sich auf Malerei und Grafik. Ende der 1930er-Jahre zog sie nach New York, doch wandte sie sich erst in den 1940er-Jahren der Bildhauerei zu, für die sie heutzutage am bekanntesten ist. Ihre Kunst wurde stark von den negativen Erfahrungen ihrer Kindheit und insbesondere von der Affäre ihres Vaters beeinflusst.

In den 1960er-Jahren verlagerte sich der künstlerische Ausdruck von Bourgeois, inspiriert von dem Thema Psychoanalyse, in eine organischere Richtung. Aber die Motive ihrer Arbeiten fielen ähnlich wie zuvor aus. Bourgeois beschäftigte sich immer noch mit den negativen Emotionen der menschlichen Existenz wie Eifersucht, Einsamkeit und Angst. Ab den 1970er-Jahren vergrößerte Bourgeois die Größe und den Ausdruck ihrer Werke und konzentrierte sich insbesondere auf Installationen und große dreidimensionale Skulpturen. Gleichzeitig setzte sie jedoch ihre Arbeit im Zeichnen, Malen und Drucken fort.

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